Ist verordnungsfähig bei obstruktiven Atemwegserkrankungen, z.n. Lungen OP oder bei Longcovid. Es ist ein Verfahren, das in erster Linie reflektorisch die Atmung verbessert. Je nach Befund kann es nötig sein, die Beweglichkeit des Brustkorbs und den Einsatz der Atem- und Atemhilfsmuskulatur zu verbessern. Sie wird eingesetzt zur Pneumonieprophylaxe, zur Stabilisierung des Bronchialsystems bei obstruktiven Erkrankungen, Sekret lösend.
In bestimmten Ausgangsstellungen werden Atemreizgriffe eingesetzt, um die Mehrbelüftung einer oder mehrerer Regionen der Lunge zu erreichen. Auch manuelle Vibrationen, Klopfungen können eingesetzt werden, um Sekret zu lösen und Wahrnehmung zu lenken. Die Verlangsamung der Ausatmung (Lippenbremse) in unterstützenden Ausgangsstellungen wird geübt und automatisiert, um Atemnotsituationen zu erleichtern.